Im Morgenecho (WDR 5) wurde vielfach missbrauchte Glaubensmacht aufgedeckt, wie sie besonders in der Verbindung von Staat und Kirche droht. Zur Anti Terror Demo der Muslime in Köln kamen unerwartet wenige Glaubensanhänger, weil die entsprechenden Verbände (Machtträger) ihre Unterstützung versagten. Auch Fronleichnamsprozessionen, wie ich sie als evangelisches Kind in katholischem Umfeld jährlich erlebte, scheinen mir gereiften Glauben kaum sichtbar zu machen. Er beruht besonders in kritischer Zeit auf beharrlichem Vertrauen: "Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner Jerusalems! Vertraut auf den Herrn, euren Gott, dann werdet ihr bestehen." (AT, 2. Chronik 20:20; https://www.bibleserver.com/text/EU/2.Chronik20)
In der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi lernte ich, dass es für uns Menschen zuerst um den Grundsatz gehen sollte, Glauben an Jesus Christus zu entwickeln. (vergleiche KP, 4. Glaubensartikel; https://www.lds.org/scriptures/pgp/a-of-f/1?lang=deu)
Johannes, wahrscheinlich ein Glaubenslehrer im ersten Jahrhundert nach Christi, vervollständigt diesen Grundsatz: "Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben." (NT, 1. Joh. 3:23; https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Johannes3)
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mein Bruder Alfred (1935-2000) |
"Mein Vater gab mir das größte Geschenk, das man einem
Menschen geben kann, er glaubte an mich. "
Dann schreibt sie am amerikanischen Vatertag: "Mein Vater kam aus einem Umfeld, in dem Kindern nicht so oft gesagt wurde, dass man sie liebe. ... Er freute sich über meine
nie verlöschende Energie. Er sah sich mit mir gerne Aufführungen an und sagte
dann: Goldlocky, Du kannst es besser als alle die Mädchen und mein 10 jähriges
Herz glaubte es ihm. ... Papa, danke dass du derjenige
im Hintergrund warst, der uns alle anfeuerte."
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Süßkirschen im Hausgarten |
Glauben an das Wort Gottes, denn das verstehe ich als wahr, kann man lernen. So erklärt es der Prophet Alma im Buch Mormon: "Nun wollen wir das Wort mit einem Samenkorn vergleichen. Wenn ihr nun Raum gebt, dass ein Samenkorn in euer Herz gepflanzt werden kann, siehe, ... so wird es anfangen, in eurer Brust zu schwellen; und wenn ... das Wort gut ist, dann ... fängt (es) an, meine Seele zu erweitern; ja, es fängt an, mein Verständnis zu erleuchten; ja, es fängt an, mir köstlich zu sein." (BM, Alma 32:28; https://www.lds.org/scriptures/bofm/alma/32?lang=deu)
Was den zweiten Teil der Glaubensreifung angeht, sprechen mich die aufmunternden Worte von G.B. Hinckley (1910-2008) an, die ich in der letzten Unterrichtsvorbereitung las: "Dies ist die Zeit, denjenigen Freundlichkeit und Liebe entgegenzubringen, die in Not sind oder die in Finsternis und Schmerz umherirren. Es ist an der Zeit, einander in jeder Beziehung rücksichtsvoll und gut, anständig und höflich zu begegnen. Mit anderen Worten: Es ist an der Zeit, Christus ähnlicher zu werden." (Gehorsam: einfach nach dem Evangelium leben; https://www.lds.org/manual/teachings-of-presidents-of-the-church-gordon-b-hinckley/chapter-12-obedience-simply-live-the-gospel?lang=deu)
Im gleichen Lehrtext findet sich ein Hinweis für die Redakteure des Morgenechos: "Das Evangelium ist keine Philosophie der Unterdrückung, wie so viele meinen. Es ist ein Plan der Freiheit, der das Verlangen zügelt und das Verhalten lenkt. Die Früchte des Plans sind süß und der Lohn ist großzügig. Zur Lebensbewältigung ist damit jeder für sich aufgefordert, den Schild des Glaubens aufzunehmen: "Und ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr fähig seid, alle feurigen Pfeile der Schlechten auszulöschen." (LuB, 27:17; https://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/27?lang=deu)
Was ich glaube, erfüllt mich innerlich und ist grundlegend für mein mitmenschliches Verständnis. Entscheidend für den Wahrheitsgehalt dieses, wie ich es verstehe, christlichen Glaubens ist, dass er stets aufbauend sowie friedenstiftend, aber in keiner Weise zerstörend wirkt.
Das ist wohl wahr, das Evangelium Christi ist die Botschaft der Freiheit: "Ich bin gekommen, den Gefangenen die Freiheit zu bringen." mit diesen Worten begann Jesus seine Mission. Niemand kann allerdings bestreiten, dass seit dem 4. nachchristlichen Jahrhundert von Seiten der nicänischn Christen für alle Andersgläubigen schwere Zeiten anbrachen. Hätten die damalig führenden Christen den Geist Christi gefühlt, wenn sie verinnerlicht hätten, was ihr angeblicher Herr gelehrt hat, wäre es nicht zum "großen und schrecklichen Abfall" gekommen, der auch Bischof Priscillian 385 zum Opfer fiel, indem er unter falschen Beschuldigungen, in Deutschland Trier geköpft wurde. Etwas, das schließlich zur spanischen Inquisition führte, sowie zu zahllosen Kreuzzügen.
AntwortenLöschenWeiter so, lieber Walter!
Wir sind dankbar für die Wiederherstellung der Gospel, die niemals Menschenrechte missachtet.
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