Mittwoch, 28. Juni 2017

Nach Grundsätzen leben

Grundsätze scheinen altmodisch zu sein, doch haben sie mein Leben bestimmt und tun es weiterhin.
Vater prägte uns ein: Zuerst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen. Von Mutter lernten wir: Lügen haben kurze Beine. -
Lea als Sprecherin auf der Abiturfeier
Am letzten Wochenende hatte unsere erste Enkeltochter Lea zu ihrer Abiturfeier eingeladen.  Sie war von ihren Mitschüler-inne-n als Sprecherin ausgewählt worden. Es war reine Freude, sie anzusehen und sprechen zu hören. Auch sie entschuldigte sich fast für den Grundsatz, den sie vermitteln wollte: Träume bewegen die Welt. Dabei erinnerte sie an Martin Luther King und seiner Rede:
"I have a dream", bei der er Freiheit und Gleichheit für die afroamerikanische Bevölkerung einforderte. Sie bewunderte seinen Mut und seine Courage, sich für diese Forderung auch unter Lebensgefahr einzusetzen und wünschte sich und allen anderen zukünftig eine gleiche Lebenseinstellung.
In den Glaubensartikeln lernen wir, dass Glaube und Umkehr die ersten Grundsätze des Evangeliums sind.
(KP, GA; https://www.lds.org/scriptures/pgp/a-of-f/1?lang=deu)
In der Sonntagsschule sprachen wir über das Wort der Weisheit als einem Grundsatz mit einer Verheißung. Dieser bezeichnet den Körper als Tempel Gottes. Wir sollen ihn als heiliges Gut betrachten und entsprechend bewahren. Daraufhin wird uns Gesundheit verheißen.
(LuB 89; https://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/89?lang=deu) sowie Begleitheft für Teilnehmer: https://www.lds.org/manual/doctrine-and-covenants-and-church-history-class-member-study-guide/lesson-22-the-word-of-wisdom-a-principle-with-promise?lang=deu )

Richard G. Scott (1928-2015)
Apostel Richard G. Scott schrieb von 21 Grundsätzen, die uns helfen können, mit dem Geist zu leben: Eingebungen ermutigen, der Geist schenkt sie uns. Mit ihnen können wir Grenzen überschreiten. Sie sind keineswegs Fantasieprodukte. Unsere Taten bestimmen das Schicksal. Zweifle deshalb nicht an Gott. Er will uns beschützen. Nimm inspirierten Rat an. Mentoren bereichern das Leben. Belebe den Glauben in Dir, denn Unglück gehört zum Leben. Das Priestertum gibt Handlungsvollmacht und das Frauentum hält das Menschengeschlecht zusammen. Eheglück fußt auf guten Entscheidungen. So verfolge konzentriert Wesentliches. Träume sind geistige Kommunikationswege. Aufrichtige Liebe ist grenzenlos. Versuchungen sind zweischneidige Schwerter. Glaube und Charakter bedingen sich. Freiwilliges Gehorchen begründet Erfolg. So vertraue Herz und Verstand dem Herrn an. (LDS BOOKS, 2014)

In jedem der 10 Gebote werden Grundsätze vermittelt, die unser gesellschaftliches Leben prägen. (AT, Exodus 20; https://www.bibleserver.com/text/EU/2.Mose20)
Die goldene Regel in der Bergpredigt ist für mich dann ein leitender Grundsatz des Neuen Testaments. (NT Matthäus 7:12; https://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us7)
In einer ähnlichen Predigt Christi auf dem amerikanischen Kontinent heißt es ermutigend: "bittet, und ihr werdet empfangen." (BM 3. Nephi 27:29; https://www.lds.org/scriptures/bofm/3-ne/27?lang=deu)
Alles Grundsätze, die wie eh und je richtig sind, über die aber meiner Meinung nach nur unter Vorbehalt gesprochen wird. Ich finde aber, dass es sich lohnt, nach ihnen zu leben.


Dienstag, 20. Juni 2017

Sichtbar gereifter Glaube

Die ARD-Themenwoche "Woran glaubst Du?", die Anti-Terror-Demo "Nicht mit uns" und Fronleichnam ließen mich über sichtbaren Glauben nachdenken. Bemerkenswert ist, dass man zwar an Dinge glaubt, die man nicht sieht, aber dennoch ist der Glaube tot, wenn er keine Werke hervorbringt. Durch sie reift persönlicher Glaube heran und wird sichtbar.
Im Morgenecho (WDR 5) wurde vielfach missbrauchte Glaubensmacht  aufgedeckt, wie sie besonders in der Verbindung von Staat und Kirche droht. Zur Anti Terror Demo der Muslime in Köln kamen unerwartet wenige Glaubensanhänger, weil die entsprechenden Verbände (Machtträger) ihre Unterstützung versagten. Auch Fronleichnamsprozessionen, wie ich sie als evangelisches Kind in katholischem Umfeld jährlich erlebte, scheinen mir gereiften Glauben kaum sichtbar zu machen. Er beruht besonders in kritischer Zeit auf beharrlichem Vertrauen: "Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner Jerusalems! Vertraut auf den Herrn, euren Gott, dann werdet ihr bestehen." (AT, 2. Chronik 20:20; https://www.bibleserver.com/text/EU/2.Chronik20)
In der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi lernte ich, dass es für uns Menschen zuerst um den Grundsatz gehen sollte, Glauben an Jesus Christus zu entwickeln. (vergleiche KP, 4. Glaubensartikel; https://www.lds.org/scriptures/pgp/a-of-f/1?lang=deu)
Johannes, wahrscheinlich ein Glaubenslehrer im ersten Jahrhundert nach Christi, vervollständigt diesen Grundsatz: "Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben." (NT, 1. Joh. 3:23; https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Johannes3)
mein Bruder Alfred (1935-2000)
Meine Nichte Barb schrieb über ihren Vater Alfred, wie er den Glauben in sie einpflanzte und dadurch die hohe Wertschätzung seiner Tochter erwarb. Zunächst zitierte sie den amerikanischen Basketballstar Jim Valvano (1946-1993):
"Mein Vater gab mir das größte Geschenk, das man einem Menschen geben kann, er glaubte an mich. " 
Dann schreibt sie am amerikanischen Vatertag: "Mein Vater kam aus einem Umfeld, in dem Kindern nicht so oft gesagt wurde, dass man sie liebe. ... Er freute sich über meine nie verlöschende Energie. Er sah sich mit mir gerne Aufführungen an und sagte dann: Goldlocky, Du kannst es besser als alle die Mädchen und mein 10 jähriges Herz glaubte es ihm. ... Papa, danke dass du derjenige im Hintergrund warst, der uns alle anfeuerte."
Süßkirschen im Hausgarten
Wahrer Glauben baut demnach Vertrauen auf und schenkt Lebensmut.
Glauben an das Wort Gottes, denn das verstehe ich als wahr, kann man lernen. So erklärt es der Prophet Alma im Buch Mormon: "Nun wollen wir das Wort mit einem Samenkorn vergleichen. Wenn ihr nun Raum gebt, dass ein Samenkorn in euer Herz gepflanzt werden kann, siehe, ...  so wird es anfangen, in eurer Brust zu schwellen; und wenn ... das Wort gut ist, dann ... fängt (es) an, meine Seele zu erweitern; ja, es fängt an, mein Verständnis zu erleuchten; ja, es fängt an, mir köstlich zu sein." (BM, Alma 32:28; https://www.lds.org/scriptures/bofm/alma/32?lang=deu)
Was den zweiten Teil der Glaubensreifung angeht, sprechen mich die aufmunternden Worte von G.B. Hinckley (1910-2008) an, die ich in der letzten Unterrichtsvorbereitung las: "Dies ist die Zeit, denjenigen Freundlichkeit und Liebe entgegenzubringen, die in Not sind oder die in Finsternis und Schmerz umherirren. Es ist an der Zeit, einander in jeder Beziehung rücksichtsvoll und gut, anständig und höflich zu begegnen. Mit anderen Worten: Es ist an der Zeit, Christus ähnlicher zu werden." (Gehorsam: einfach nach dem Evangelium leben; https://www.lds.org/manual/teachings-of-presidents-of-the-church-gordon-b-hinckley/chapter-12-obedience-simply-live-the-gospel?lang=deu)
 Im gleichen Lehrtext findet sich ein Hinweis für die Redakteure des Morgenechos: "Das Evangelium ist keine Philosophie der Unterdrückung, wie so viele meinen. Es ist ein Plan der Freiheit, der das Verlangen zügelt und das Verhalten lenkt. Die Früchte des Plans sind süß und der Lohn ist großzügig.  Zur Lebensbewältigung ist damit jeder für sich aufgefordert, den Schild des Glaubens aufzunehmen: "Und ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr fähig seid, alle feurigen Pfeile der Schlechten auszulöschen." (LuB, 27:17; https://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/27?lang=deu)
Was ich glaube, erfüllt mich innerlich und ist grundlegend für mein mitmenschliches Verständnis. Entscheidend für den Wahrheitsgehalt dieses, wie ich es verstehe, christlichen Glaubens ist, dass er stets aufbauend sowie friedenstiftend, aber in keiner Weise zerstörend wirkt.


Sonntag, 11. Juni 2017

"Alle meine Söhne" und "das Zuhause"

Es war eine gute Fügung, in einer Woche das Familiendrame "Alle meine Söhne" von Arthur Miller im Schauspielhaus Bochum zu sehen und in der Kirche das Thema
" Das Zuhause – die Grundlage eines rechtschaffenen Lebens" zu besprechen.
Eingangsszene Vater ist Vater
Millers Familiendrama ist ein minimalistisches Stück, denn "alle" sind gerade einmal zwei Söhne, von denen einer noch vermisst wird. Der Vorteil ist, dass sich die Handlung auf die wesentliche Frage konzentrieren lässt, ob ein Sohn seinen Vater anzeigen darf, der als Kriegsgewinnler bewusst fehlerhafte Zylinderköpfe für Flugzeugmotoren ausliefern ließ, wodurch später Piloten abstürzten, darunter auch sein vermisster Sohn. In der Eingangsszene liest der Vater Zeitung, aber wie sich später herausstellt, nur den Anzeigenteil. Das Weltgeschehen interessiert ihn weniger. Sein Sinn und Trachten ist ganz konzentriert auf das Wohlergehen der Familie, das er mit seiner Fabrik gleich setzt. Ein deutscher Vater ist eben Vater (braun -statt schwarz -,  rot, gold und weiße Weste  - hier Hemd -). So einfach ist das (darzustellen). - Bild aus: Programmheft "Alle meine Söhne", Schauspielhaus Bochum -
Eltern unterweisen ihr Kind
Das Eingangsbild zum kirchlichen Thema zeigt junge Eltern mit ihrem Kind, das erste Schritte geht. Letztlich soll es zu einem "guten Mitbürger heranwachsen". Die Eltern verstehen sich als "Treuhänder", die von ihren Kindern "geliebt und nicht gefürchtet" werden. Ein Kind ist demnach ein "Geschenk" Gottes. Je liebe- und erwartungsvoller es unterrichtet und erzogen wird, desto wahrscheinlicher wird es einen friedlichen Charakter entwickeln. Es wird auf einer "höheren Stufe" handeln, weil es im Gebet göttlichen Beistand erfährt. Solch ein Kind kann sich auch "geborgen" fühlen, weil es von Eltern "beschützt" wird, die "ehrlich gegenüber Gott", ... "zueinander" und ... "zu ihren Mitmenschen sind".
Der ehemalige Kirchenpräsident Hinckley schließt seien Belehrungen mit dem Gebet: "O Gott, ewiger Vater, segne die Eltern, dass sie mit Liebe, Geduld und Zuspruch diejenigen belehren, die am kostbarsten sind: die Kinder, die von dir kommen; damit sie gemeinsam beschützt und in die richtige Richtung geführt werden und ... der Gesellschaft, deren Teil sie sind, Segen bringen." (https://www.lds.org/manual/teachings-of-presidents-of-the-church-gordon-b-hinckley/chapter-11-home-the-basis-of-a-righteous-life?lang=deu)
Die gute Fügung liegt einerseits in der Erkenntnis, dass einfach Vater sein bei Miller nach der Anzeige durch den Sohn mit der väterlichen Selbsttötung für die Familie chaotisch endet.
Andererseits führt dieses Erkennen zu der Einsicht, ein gutes Zuhause nicht einfach mit Glück gleichzusetzen.
Kain und Abel sind erstes Beispiel. (AT Genesis 4; https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Mose4) Johannes berichtet nur von der Mutter Maria am Kreuz. (NT Johannes 19:25; https://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes19) Wann ist Vater Josef aus dem Blickfeld geraten?
Auch im Buch Mormon erfahren wir von den Auseinandersetzungen in der Familie des Propheten Lehi. (BM 1. Nephi 2:11; https://www.lds.org/scriptures/bofm/1-ne/2?lang=deu).
Dennoch gilt als Grundlage rechtschaffener Lebensführung, dass Eltern ihren Kindern das Evangelium lehren (LuB 68:25; https://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/68.25?lang=deu#p24)  so wie es schon die ersten Eltern taten: "Und Adam und Eva priesen den Namen Gottes, und sie taten alles ihren Söhnen und ihren Töchtern kund."
(KP Mose 5:12; https://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/5.12?lang=deu#p11)
Andreas und Katja 11. Juni 1992
Abschließend kann mehrheitlich dankbar festgestellt werden, dass Kinder den erhofften Segen bringen, wenn Eltern ihnen das Evangelium lehren und vorleben. Dann wird Freude und Lobpreis groß sein. In reichem Maße Anlass dazu gibt die Silberhochzeit unseres ältesten Sohnes Andreas mit Katja, geb. Günter. Auch sie sind ihrem Eheversprechen und Glauben treu geblieben und haben ebenso ihre beiden Töchter entsprechend belehrt und erzogen. Die Familie ist insgesamt eine der tragenden Stützen der Gemeinde Herne geworden, in der Andreas z. Zt. als Bischof dient. Wir  freuen uns, in ihrer Nähe zu wohnen. Großen Rückhalt gibt uns dabei ihre Selbstständigkeit sowie ihr Lebensmut. Beides läßt auch für die Zukunft viel Gutes hoffen.

Montag, 5. Juni 2017

Liebe hegt hohe Erwartungen

Auf der Fahrt zur Kirche hörte ich in der Sendung "Diesseits von Eden"  Gedanken zu Pfingsten, dem Fest des Heiligen Geistes (http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-diesseits-von-eden-ganze-sendung--192.html). Einmal regte mich der Hinweis an, dass durch die Ausschüttung des Geistes die frühen Christen Angst überwanden und zu Gemeinden zusammenwuchsen, aber auch, dass Pfingsten zusammen mit Schavuot, dem jüdischen Fest zur Gabe der Thora im Sinai, zu denken sei. Beiden Festen fehle allerdings ein Symbol wie Osterei und Weihnachtsbaum. Daran zeige sich, dass Pfingsten nicht so populär wie Weihnachten und Ostern sei.
Rose im Hausgarten
Pingstrose in der Rabatte
Dem Blumenliebhaber fällt dabei allerdings die Rose ein, die gerade in dieser Zeit die Schönheit ihrer Blüten im Hausgarten und als Pfingstrose in den Rabatten am Aufgang zum Gemeindehaus zeigt. Beide Blumen sehen herrlich aus und können wunderbar duften. Im Rundfunkbeitrag wurden dann Gaben des Geistes wie Weisheit und Verstand genannt und eine Reportage eingespielt, die Antworten einfing, wofür sich Menschen heute begeistern können. -
In der Kirche hatten wir, wie an jedem ersten Sonntag im Monat, Zeugnisversammlung. Eine Mutter berichtete in ihrem Zeugnis von dem begeisterten Klatschen ihrer  zwei noch kleinen Kinder, wenn das Auto in die Strasse zumGemeindehaus einbiegt. Offensichtlich gibt es begeisterte Kirchgänger, die in der Reportage nicht erwähnt wurden.
In der Priestertumsklasse stand am gestrigen Pfingstsonntag eine Ansprache aus der letzten Generalkonferenz im Mittelpunkt             ( https://www.lds.org/liahona/2017/05/sunday-afternoon-session/then-jesus-beholding-him-loved-him?lang=deu). Sie weckte mein Interesse, weil darin die Begegnung Christi mit dem reichen Jüngling neu interpretiert wird. Der Unterricht endete zusammenfassend mit dem Tafelbild, aus dem ich die Überschrift zu diesem Beitrag abgeleitet habe:"Weil der Herr uns liebt, erwartet er viel von uns."
Diese Erwartung betrifft meiner Meinung nach besonders unsere fortdauernde Lernbereitschaft. Am Schavout soll Tag und Nacht hindurch die Thora gelesen werden, weil die Israeliten nach jüdischer Überlieferung die Ankunft der Thora verschlafen haben. Wir kennen die Geschichte vom "goldenen Kalb", die zeigt, wie sich das Volk die lange Wartezeit bis zur Rückkehr des Mose vom Berg Horeb vertrieben hat und damit den Erwartungen Gottes nicht entsprach (AT Exodus 32; https://www.bibleserver.com/text/EU/2.Mose32). Paulus berichtet dann vom Pfingstereignis und der Predigt des Petrus, die nun alle Erwartungen erfüllte, weil jeder die Worte in seiner Sprache verstehen konnte (NT Apostelgeschichte 2; https://www.bibleserver.com/text/EU/Apostelgeschichte2). Wie hoch der Anspruch an uns ist, erfahren wir dann von Christus selbst, als er zu den Nephiten sprach: "und ihr werdet so sein, wie ich bin" (BM 3. Nephi 28:10; https://www.lds.org/scriptures/bofm/3-ne/28?lang=deu). Meine Befürchtungen, durch die Gaben des Geistes vielleicht unkontrolliert abzuheben, wurden in den neuzeitlichen Offenbarungen zerstreut: "Siehe, du hast es nicht verstanden; du hast gemeint, ich würde es dir geben, obschon du dir keine Gedanken gemacht hast, außer mich zu bitten. Aber siehe, ich sage dir: Du mußt es mit deinem Verstand durcharbeiten; dann mußt du mich fragen, ob es recht ist, und wenn es recht ist, werde ich machen, daß dein Herz in dir brennt; darum wirst du fühlen, daß es recht ist (LuB 9:7f; https://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/9?lang=deu). Kehren wir in die Zeit des AT zurück, wo es in der Köstlichen Perle zu Adams Taufe heißt: "und so wurde er aus dem Geist geboren und wurde im inneren Menschen belebt" (KP Mose 6:65; https://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/6?lang=deu). Innere Belebung heißt ja nichts Anderes als vom Geist geleitet mit Freude (frohe Pfingsten!) alle Herausforderungen des Lebens anzunehmen und so auch zu lernen, was dieses letzte der drei hohen christlichen Feiertage für uns bedeutet.